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Vorsicht vor Phishing-Mails: „Unzustellbare Nachrichten“ als Betrugsmasche

Vorsicht vor Phishing-Mails: „Unzustellbare Nachrichten“ als Betrugsmasche

Phishing-Angriffe werden immer raffinierter, und eine besonders perfide Masche sind vermeintliche „Unzustellbare Nachrichten“, die den Empfänger zur Handlung drängen. In einem aktuellen Beispiel wird der Empfänger per E-Mail darüber informiert, dass mehrere Nachrichten angeblich nicht zugestellt werden konnten. Um diese freizugeben, soll auf einen Link geklickt werden. Diese E-Mail enthält oft Begriffe wie „Systemfehler“ oder „Es besteht Handlungsbedarf“, um den Empfänger unter Druck zu setzen.

Merkmale dieser Phishing-Mails

1. **Dringliche Aufforderung zur Handlung**: Phishing-Mails versuchen oft, den Empfänger zur sofortigen Reaktion zu bewegen, indem sie dringende Begriffe wie „Handlungsbedarf“ oder „Systemfehler“ verwenden.
2. **Unklare Links**: Die E-Mail enthält häufig Links, die auf betrügerische Websites führen, auf denen Ihre Daten abgefangen werden sollen.
3. **Fragwürdiger Absender**: Diese Mails kommen oft von Adressen, die auf den ersten Blick seriös erscheinen, aber bei näherer Betrachtung verdächtig wirken.

So schützen Sie sich

  • Links nicht anklicken**: Klicken Sie auf keinen Fall auf Links in verdächtigen E-Mails.
  • E-Mail-Adresse überprüfen**: Überprüfen Sie den Absender und hinterfragen Sie, ob die Nachricht von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.

Phishing-Mails wie diese zielen darauf ab, Ihre persönlichen Daten zu stehlen. Bleiben Sie wachsam.

Screenshot Phishing Mail Unzustellbare Nachrichten

Warum die Kosten pro Interaktion bei Facebook- und Instagram-Werbung schwer vorherzusagen sind

Wenn Sie sich entscheiden, bezahlte Werbung auf Facebook oder Instagram zu schalten, werden Sie schnell feststellen, dass die Kosten pro Interaktion variieren können. Aber warum ist das so? In diesem Beitrag erklären wir die Hauptgründe dafür.

Auktionsbasierte Preisgestaltung

Facebook und Instagram nutzen ein auktionsbasiertes System für ihre Anzeigenplätze. Das bedeutet, dass die Kosten je nach Konkurrenz um die gleichen Zielgruppen schwanken können. Faktoren wie die Tageszeit, Wochentage und saisonale Ereignisse beeinflussen die Nachfrage und damit die Preise.

Auktionsbasiertes System: Eine Methode, bei der Werbetreibende Gebote abgeben, um Anzeigenplätze zu kaufen. Der höchste Bieter gewinnt, zahlt jedoch nicht unbedingt den gebotenen Höchstbetrag.

Zielgruppen: Eine bestimmte Gruppe von Nutzern, die anhand von Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Standort, Interessen und Verhalten definiert wird.

Zielgruppen und Targeting

Die Eigenschaften Ihrer Zielgruppe spielen eine große Rolle bei den Kosten. Engere oder spezifischere Zielgruppen können teurer sein, weil die Konkurrenz um diese Zielgruppe höher ist. Demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Standort und Interessen sowie das Nutzerverhalten beeinflussen die Kosten ebenfalls.

Targeting: Die Methode, spezifische Zielgruppen mit Werbebotschaften anzusprechen.

Demografische Merkmale: Statistische Daten, die die Struktur einer Bevölkerung beschreiben, z. B. Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildung.

Nutzerverhalten: Das Verhalten von Nutzern online, z. B. welche Seiten sie besuchen, welche Anzeigen sie anklicken und wie sie mit Inhalten interagieren.

Anzeigenqualität und Relevanz

Facebook bewertet jede Anzeige basierend auf ihrer Qualität und Relevanz. Anzeigen, die als relevanter und qualitativ hochwertiger eingestuft werden, sind oft kostengünstiger. Dies liegt daran, dass sie wahrscheinlich besser bei der Zielgruppe ankommen und mehr Interaktionen generieren.

Relevanzbewertung: Eine Bewertung von Facebook, die misst, wie gut eine Anzeige bei der Zielgruppe ankommt.

Engagement-Raten: Die Rate, mit der Nutzer mit einer Anzeige interagieren, z. B. durch Klicks, Likes, Kommentare und Shares.

Was ist eine Interaktion?

Eine Interaktion kann viele Formen annehmen, abhängig von den Zielen Ihrer Kampagne:

Klicks auf die Anzeige: Dies umfasst Klicks auf Links, Bilder oder Call-to-Action-Buttons.

Likes, Kommentare und Shares: Jede Form der Beteiligung zählt als Interaktion.

Videoaufrufe: Bei Videoanzeigen zählen alle Ansichten und Interaktionen mit dem Video.

App-Installationen: Wenn das Ziel Ihrer Anzeige die Installation einer App ist, zählt jede Installation als Interaktion.

Conversions: Jede vom Nutzer durchgeführte Handlung, wie das Ausfüllen eines Formulars oder ein Kauf, wird als Interaktion gewertet.

Zusammengefasst gibt es viele Variablen, die die Kosten pro Interaktion beeinflussen, was es schwierig macht, diese im Voraus genau zu bestimmen. Daher ist es wichtig, flexibel zu bleiben und Ihre Kampagnen regelmäßig zu überwachen und anzupassen.

Wichtiges Sicherheitsupdate für WordPress 6.5.5

Am 24. Juni hat WordPress die Version 6.5.5 veröffentlicht, ein entscheidendes Sicherheitsupdate, das mehrere Sicherheitslücken adressiert. Dieses Update beinhaltet die Behebung von drei spezifischen Sicherheitsproblemen sowie einige Fehlerkorrekturen.

Aufgrund der Natur dieser Sicherheitsrisiken empfiehlt WordPress dringend, dass alle Benutzer ihre Websites unverzüglich aktualisieren, um ihren Schutz gegen mögliche Bedrohungen zu gewährleisten.

WordPress 6.5.5 ist jetzt auf der offiziellen WordPress-Website verfügbar, und Nutzer können das Update direkt über ihr WordPress-Dashboard in der Rubrik „Updates“ initiieren. Es ist wichtig zu beachten, dass automatische Updates nicht immer angestoßen werden. Daher sollten Nutzer ihre Dashboards überprüfen, um sicherzustellen, dass das Update korrekt durchgeführt wurde.

Bei Move IT Lösungen haben wir bereits alle Kundenwebsites auf diese neueste Version aktualisiert. Es ist entscheidend, dass alle WordPress-Benutzer auf die neueste Version updaten, um die Sicherheit ihrer Websites zu gewährleisten.

Warum ein „Schutz gegen Abspeichern“ von Bildern auf Websites nur Augenwischerei ist

Im digitalen Zeitalter ist der Schutz von Online-Inhalten, insbesondere von Bildern, ein wichtiges Anliegen für viele Website-Betreiber. Eine häufige Maßnahme, um die unberechtigte Nutzung von Bildern zu verhindern, ist der sogenannte „Schutz gegen Abspeichern.“ Dabei werden Techniken eingesetzt, die es Nutzern erschweren sollen, Bilder von einer Website herunterzuladen oder abzuspeichern. Doch so gut die Absichten hinter diesen Maßnahmen auch sein mögen, handelt es sich dabei im Wesentlichen um Augenwischerei. Warum? Hier sind die Gründe:

1. Browser-Cache und Entwicklerwerkzeuge
Jeder moderne Browser speichert die Inhalte einer Website, einschließlich der Bilder, automatisch im sogenannten Cache ab. Diese Dateien können leicht über die Entwicklertools des Browsers gefunden und lokal abgespeichert werden. Mit einem einfachen Rechtsklick oder durch das Herunterladen des Bildes aus dem Cache haben technisch versierte Nutzer sofortigen Zugriff.

2. Bildschirmfotos
Selbst wenn es technisch gelingt, das direkte Herunterladen eines Bildes zu verhindern, gibt es immer eine einfache, nicht-technische Lösung: das Bildschirmfoto. Mit der „Print Screen“-Taste oder speziellen Screenshot-Tools können Nutzer das Bild direkt von ihrem Bildschirm erfassen und als neue Bilddatei speichern. Diese Methode kann von jedem durchgeführt werden, unabhängig von technischen Kenntnissen.

3. Direkte URL-Zugriffe
Manche „Schutzmaßnahmen“ verhindern nur das Abspeichern über einen Rechtsklick. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Bild wirklich geschützt ist. Oft kann die Bild-URL aus dem HTML-Code der Website extrahiert werden. Ein direkter Zugriff auf diese URL ermöglicht es dann, das Bild problemlos herunterzuladen.

4. JavaScript- und CSS-Manipulationen
Viele Schutzmechanismen basieren auf JavaScript oder CSS, um das Abspeichern von Bildern zu verhindern. Diese Skripte können jedoch einfach deaktiviert oder umgangen werden. Ein erfahrener Nutzer kann das JavaScript, das den Schutz aktiviert, schlichtweg im Browser deaktivieren und die Inhalte dann ohne Hindernisse speichern.

5. Google und andere Suchmaschinen
Selbst wenn Website-Betreiber Maßnahmen ergreifen, um das Abspeichern von Bildern zu verhindern, werden viele dieser Bilder dennoch von Suchmaschinen wie Google erfasst und indexiert. Google Bilder durchsucht und speichert automatisch Bilder von Websites, um sie in den Suchergebnissen anzuzeigen. Nutzer können diese Bilder in den Suchergebnissen leicht finden, ansehen und gegebenenfalls abspeichern. Auch wenn Website-Betreiber Maßnahmen ergreifen, um das direkte Abspeichern zu verhindern, werden die Bilder durch die Indexierung durch Suchmaschinen dennoch leicht zugänglich.

6. Technologie vs. menschliche Kreativität
Die Geschichte der digitalen Rechteverwaltung (DRM) zeigt immer wieder, dass für jede technische Schutzmaßnahme eine kreative Umgehungslösung gefunden wird. Dies gilt auch für den Schutz von Bildern auf Websites. Die Kreativität der Menschen, Wege zu finden, um digitale Inhalte zu speichern und zu verwenden, ist nahezu grenzenlos.

Fazit: Eine Illusion von Sicherheit
Der „Schutz gegen Abspeichern“ von Bildern auf Websites bietet nur eine trügerische Sicherheit. Die Tatsache, dass es so viele einfache Methoden gibt, um diesen Schutz zu umgehen, macht deutlich, dass es keine wirklich wirksame Möglichkeit gibt, das Abspeichern von Bildern im Internet zu verhindern. Selbst Suchmaschinen wie Google nehmen Bilder auf, um sie in den Suchergebnissen zu präsentieren, was den Zugang zu diesen Bildern weiter erleichtert. Der eigentliche Schutz von Bildinhalten liegt daher weniger in technischen Maßnahmen, sondern vielmehr in rechtlichen und ethischen Aspekten. Ein Bewusstsein für Urheberrechte und die Sensibilisierung der Nutzer ist der nachhaltigere Weg, um den Missbrauch von Bildern zu minimieren. In einer Welt, in der Inhalte leicht kopiert und verbreitet werden können, ist der wahre Schutz von Inhalten letztlich eine Frage des Respekts und der Integrität.

Social Media: Facebook – Scam Drohung mit Sperrung wegen rechtlicher Probleme

In diesem betrügerischen Szenario erhalten Unternehmensseiten auf Facebook eine Nachricht, entweder in Englisch oder Deutsch, über den Messenger oder auch per E-Mail. Die Nachricht gibt vor, dass die geschäftliche Facebook-Seite aufgrund angeblicher rechtlicher Probleme gesperrt werden soll. Um dies zu verhindern, wird den Seitenadministratoren mitgeteilt, dass sie einen Link anklicken müssen.

Der Absender tritt zum Beispiel als gefälschter Facebook-Account auf oder verwendet den Namen „Guest“ gefolgt von einer Nummernfolge. 

Warum Sie die Links nicht anklicken sollten:

Diese Links führen sehr oft zu gefälschten Login-Seiten. Wenn Sie Ihre Anmeldedaten dort eingeben, werden diese von den Betrügern erfasst, die dann den Facebook-Account übernehmen können. Alternativ können die aufgerufenen Seiten schädlichen Code oder Viren enthalten, die Ihren Computer oder Ihr Netzwerk infizieren können.

Beispiel für eine solche betrügerische Nachricht – beachten Sie, dass es verschiedenste Variationen in verschiedenen Sprachen solcher Nachrichten gibt. 

Scam Versuch über Socialmedia - Beispiel Nachricht