Wenn Sie sich entscheiden, bezahlte Werbung auf Facebook oder Instagram zu schalten, werden Sie schnell feststellen, dass die Kosten pro Interaktion variieren können. Aber warum ist das so? In diesem Beitrag erklären wir die Hauptgründe dafür.
Auktionsbasierte Preisgestaltung
Facebook und Instagram nutzen ein auktionsbasiertes System für ihre Anzeigenplätze. Das bedeutet, dass die Kosten je nach Konkurrenz um die gleichen Zielgruppen schwanken können. Faktoren wie die Tageszeit, Wochentage und saisonale Ereignisse beeinflussen die Nachfrage und damit die Preise.
Auktionsbasiertes System: Eine Methode, bei der Werbetreibende Gebote abgeben, um Anzeigenplätze zu kaufen. Der höchste Bieter gewinnt, zahlt jedoch nicht unbedingt den gebotenen Höchstbetrag.
Zielgruppen: Eine bestimmte Gruppe von Nutzern, die anhand von Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Standort, Interessen und Verhalten definiert wird.
Zielgruppen und Targeting
Die Eigenschaften Ihrer Zielgruppe spielen eine große Rolle bei den Kosten. Engere oder spezifischere Zielgruppen können teurer sein, weil die Konkurrenz um diese Zielgruppe höher ist. Demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Standort und Interessen sowie das Nutzerverhalten beeinflussen die Kosten ebenfalls.
Targeting: Die Methode, spezifische Zielgruppen mit Werbebotschaften anzusprechen.
Demografische Merkmale: Statistische Daten, die die Struktur einer Bevölkerung beschreiben, z. B. Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildung.
Nutzerverhalten: Das Verhalten von Nutzern online, z. B. welche Seiten sie besuchen, welche Anzeigen sie anklicken und wie sie mit Inhalten interagieren.
Anzeigenqualität und Relevanz
Facebook bewertet jede Anzeige basierend auf ihrer Qualität und Relevanz. Anzeigen, die als relevanter und qualitativ hochwertiger eingestuft werden, sind oft kostengünstiger. Dies liegt daran, dass sie wahrscheinlich besser bei der Zielgruppe ankommen und mehr Interaktionen generieren.
Relevanzbewertung: Eine Bewertung von Facebook, die misst, wie gut eine Anzeige bei der Zielgruppe ankommt.
Engagement-Raten: Die Rate, mit der Nutzer mit einer Anzeige interagieren, z. B. durch Klicks, Likes, Kommentare und Shares.
Was ist eine Interaktion?
Eine Interaktion kann viele Formen annehmen, abhängig von den Zielen Ihrer Kampagne:
Klicks auf die Anzeige: Dies umfasst Klicks auf Links, Bilder oder Call-to-Action-Buttons.
Likes, Kommentare und Shares: Jede Form der Beteiligung zählt als Interaktion.
Videoaufrufe: Bei Videoanzeigen zählen alle Ansichten und Interaktionen mit dem Video.
App-Installationen: Wenn das Ziel Ihrer Anzeige die Installation einer App ist, zählt jede Installation als Interaktion.
Conversions: Jede vom Nutzer durchgeführte Handlung, wie das Ausfüllen eines Formulars oder ein Kauf, wird als Interaktion gewertet.
Zusammengefasst gibt es viele Variablen, die die Kosten pro Interaktion beeinflussen, was es schwierig macht, diese im Voraus genau zu bestimmen. Daher ist es wichtig, flexibel zu bleiben und Ihre Kampagnen regelmäßig zu überwachen und anzupassen.